Die älteste Urkunde über den Ort aus dem Jahre 1174 bezeichnet den Ort noch als „Tagersperch“. Lehnsherren waren damals noch die Bischöfe von Worms, die Darsberg als Lehen an die Landschad von Steinach und die Ritter von Hirschhorn vergaben. Im Lehensbrief des Bischofs Gerlach von Worms (1329–1332) an Ritter Hans von Hirschhorn zum Sankt-Martinstag 1329 wird das „Dorff zum Darsperg“ zum ersten Mal ausdrücklich erwähnt.
Es wird gemutmaßt, dass die Kapelle spätestens in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts entstanden ist. Sie wurde dem Heiligen Sebastian geweiht und hat auf dem Altar einen Marienschrein. Es besteht die Möglichkeit, dass die Kapelle für den bereits vorhandenen Altarschrein errichtet wurde, weil in Neckarsteinach ein Kirchenumbau anstand. Mit ihrer Herrschaft wird die Gemeinde und damit auch die Kapelle um 1524 sehr früh lutherisch-evangelisch.
2006 wurde eine Renovierung abgeschlossen. » mehr