Mitteilung zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Neckarsteinach und Hirschhorn
Allgemeinverfügungen der Kreisordnungsbehörde zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen
Hier finden Sie die aktuellen Allgemeinverfügungen der Kreisordnungsbehörde zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen
Es ist zu bemerken, dass die Allgemeinverfügungen noch nicht für Neckarsteinach gelten, es wird gebeten sich dahingehend vorzubereiten.
6. Allgemeinverfügung (PDF-Datei)- Maßnahmen im Hinblick auf die landwirtschaftliche Bewirtschaftung von Feldern
9. Allgemeinverfügung (PDF-Datei) - Gebietsfestlegung der infizierten Zone (Sperrzone II) und Festlegung der Seuchenbekämpfungsmaßnahmen innerhalb dieser Restriktionszone
Mitteilung zur Schweinepest in Neckarsteinach und Hirschhorn
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
wir möchten Sie darüber informieren, dass in unserer näheren Umgebung erste Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) gemeldet wurden. Auch wenn in Neckarsteinach und Hirschhorn bisher keine direkte Betroffenheit festgestellt wurde, ist es wichtig, sich auf eine mögliche Ausbreitung dieser Tierseuche vorzubereiten.
Die Afrikanische Schweinepest betrifft ausschließlich Schweine (Haus- und Wildschweine) und stellt keine Gefahr für den Menschen dar. Dennoch kann sie erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen und unsere Tierbestände gefährden.
Um eine mögliche Ausbreitung zu verzögern und sich darauf vorzubereiten, bitten wir vorsorglich um die Beachtung der folgenden Maßnahmen:
Empfehlungen für den Umgang mit der Afrikanischen Schweinepest
- Kein Kontakt zu Wildschweinen: Vermeiden Sie jeglichen Kontakt mit Wildschweinen. Falls Sie auf Kadaver von Wildschweinen stoßen, melden Sie dies bitte umgehend dem örtlichen Veterinäramt oder der Gemeindeverwaltung.
- Lebensmittelreste sicher entsorgen: Werfen Sie keine Lebensmittelreste in die Natur. Diese könnten von Wildschweinen gefressen werden und zur Verbreitung des Virus beitragen.
- Hunde anleinen: Bitte leinen Sie Ihre Hunde beim Spaziergang in Wald- und Wiesengebieten unbedingt an. Auf diese Weise können wir verhindern, dass Hunde mit Wildschweinen in Kontakt kommen und das Virus weiterverbreiten.
- Wege nicht verlassen: Wir bitten jeden, Wald- und Wanderwege nicht zu verlassen. Aktivitäten wie das Sammeln von Beeren, Geocaching und andere Tätigkeiten abseits der Wege sollten bis auf Weiteres vermieden werden.
- Jagdausübende: Wir bitten alle Jagdausübenden, bei der Bejagung von Wildschweinen besondere Vorsicht walten zu lassen und erlegte Tiere sofort auf ASP untersuchen zu lassen.
- Informationen bei Verdachtsfällen: Sollten Sie in Ihrer Umgebung tote oder krank wirkende Wildschweine bemerken, zögern Sie nicht, dies den Behörden zu melden. (z.B. per Mail info@neckarsteinach.de, info@hirschhorn.de oder per Telefon: 06229 9200-0 bzw. 06272923-0). Früherkennung kann helfen, eine Ausbreitung zu verhindern
Weiteres Vorgehen
Wir beobachten die Lage kontinuierlich und stehen in engem Austausch mit den zuständigen Behörden. Bei neuen Informationen werden wir Sie unverzüglich benachrichtigen.
Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe und Umsicht.
Mit freundlichen Grüßen
Lutz Spitzner & Martin Hölz
Die Bürgermeister von Neckarsteinach und Hirschhorn